Tipps zum Immobilienverkauf

Unsere Verkäufer Tipps

Was gilt es beim Immobilienverkauf zu beachten?

Die Immobilienpreise steigen stetig und die Nachfrage scheint unersättlich. Mal eben schnell seine Immobilie verkaufen, da kann ja nichts schief gehen? … Handeln Sie nicht unüberlegt, wenn Sie Ihre Immobilie gewinnbringend verkaufen möchten.

Die Komplexität beim Verkauf einer Immobilie wird oft unterschätzt. In unserem Ratgeber haben wir für Sie die wichtigsten Punkte zusammengefasst. Welche Fehler machen andere Eigentümer, die Sie vermeiden können?

FALSCHER ANGEBOTSPREIS

Der häufigste Fehler beim Privatverkauf: 
Der alte Kaufpreis zur Orientierung oder ein Blick auf die Mitbewerber reicht leider nicht aus. Der aktuelle Markt und die Veränderungen im Umfeld oder an der Immobilie müssen ebenfalls berücksichtigt werden.

Ein zu niedriger Preis bedeutet Geld zu verschenken. Ein zu hoher Preis bedeutet oft eine zu lange Vermarktungsdauer, was dazu führt, dass ein Objekt als verbrannt gilt. Ist nämlich ein Objekt zu lange am Markt führt dies häufig zu einem unnötig niedrigen Verkaufspreis. 

Bitte gehen Sie hier auf Nummer sicher und lassen Sie einen Profi bewerten.

UNZUREICHENDE PLANUNG

Immobilienverkäufer machen sich in der Regel eher wenig Gedanken über den eigentlichen Verkaufsprozess. Das Haus oder die eigene Wohnung kann jedoch nur erfolgreich an den Mann gebracht werden, wenn der Plan dazu ausgereift ist. Schließlich geht es um sehr viel Geld und um Ihr Vermögen. Die wichtigsten Schritte:

  1. Zielgruppe und entsprechende Marketingstrategie festlegen
  2. Unterlagen vorbereiten
  3. Angebotspreis festlegen
  4. Immobilien-Exposé erstellen
  5. Anfragen von Kaufinteressenten entgegennehmen
  6. Besichtigungstermine vereinbaren und durchführen
  7. Kaufkraft der Interessenten prüfen
  8. notariellen Kaufvertrag vorbereiten
  9. finaler Notartermin
  10. Grundbucheintrag
  11. Rechnungen begleichen
  12. Eventuelle Steuern zahlen
FALSCHE HOFFNUNGEN WECKEN

Verkäufer neigen dazu, das Verkaufsobjekt künstlich in wundervollem Licht erstrahlen zu lassen. Bauschäden werden vertuscht, Mängel verharmlost. Das kann falsche Hoffnungen wecken und bei Besichtigungen zu Enttäuschungen führen. Emotionen wecken ist gut, aber bitte sachlich korrekt. Korrekte Angaben im Exposé sind sehr wichtig, um nicht für Falschaussagen haften zu müssen. Ebenso professionelle Fotos, Videos u.ä.

HAFTUNGSFALLEN NICHT BEACHTET

Gerade bei Wohnflächenangaben, Energieausweis, Objektbeschreibung, Rechte und Belastungen sowie Mängeln drohen Haftungsfallen die schlimmstenfalls zur Rückabwicklung des Kaufvertrages oder Schadenersatz führen können. Klären Sie also die Richtigkeit der Angaben unbedingt im Vorfeld genauestens ab.

SIE VERGESSEN DETAILS IM VERTRAG

Ist der Verkäufer gefunden, so möchte man den Vertrag möglichst schnell abschließen. Dabei sollte man sich jedoch weder auf allgemeine Vorlagen noch einzig auf den Notar verlassen. Der Kaufvertrag sollte nicht nur verständlich, sondern auch lückenlos sein. Z.B. sollten die von Ihnen und dem Interessenten abgesprochenen Details unbedingt im Kaufvertrag festgehalten werden. 

FEHLENDE UNTERLAGEN

Privatverkäufer wissen oft nicht, welche Unterlagen sie brauchen und wo sie diese her bekommen (Lageplan, Baulasten, Grundbuchauszug, Energieausweis etc.)

Hier ein Überblick der benötigten Unterlagen für einen Immobilienverkauf. Achten Sie auf die Aktualität dieser!

  • Grundbuchauszug 
  • Auszug aus dem Liegenschaftskataster/Flurkarte 
  • Grundsteuerbescheid 
  • Gebäudeversicherungspolice 
  • Grundrisspläne
  • Energieausweis
  • Wohnflächenberechnung
MANGELHAFTE ERREICHBARKEIT

Häufig verlieren potentielle Käufer ihr Interesse, wenn mehr als einmal der Anrufbeantworter ran geht. Als Verkäufer sollte deshalb sichergestellt sein, dass man für Interessenten erreichbar ist. Es sollte zudem ausreichend Zeit für Besichtigungen eingeplant werden, insbesondere am Abend und am Wochenende.

SCHLECHTE VERMARKTUNG

Ein lückenhaftes Exposé und unprofessionelle Bilder führen zu mangelndem Interesse. Viele Eigentümer schalten nur auf einem Portal und verlieren so potentielle Kauf-Interessenten. Hier die wichtigsten Punkte:

  1. Text im Exposé ansprechend, informativ und nicht zu lang
  2. Fotos: von außen und innen, gute Belichtung richtiger Winkel
  3. Nutzen verschiedener Verkaufskanäle für größtmögliche Resonanz
SCHLECHT ORGANISIERTE BESICHTIGUNGEN

Das Verkaufsgespräch und die “Dramarturgie” einer Besichtigung will gelernt sein.  Privatverkäufern fehlt oft die Erfahrung für eine gute Einwandbehandlung und der Unterstützung positiver Tendenzen. In Ihrer eigenen Immobilie übersehen Sie häufig Dinge, die für Sie normal aber für Dritte störend sind. Oft wird auch der Zeitaufwand und die Anspannung bei solchen Terminen unterschätzt.

TIPP: Schauen Sie im Vorfeld Ihre Immobilie mit den Augen eines Interessenten an.

VERHANDLUNGSUNFÄHIGKEIT

Häufig sind Eigentümer zu sehr mit Ihrer Immobilie identifiziert um souverän zu verhandeln. Wenn der Käufer Druck ausübt oder vom Kauf scheinbar zurücktreten will fehlt auch oft die Geduld. Für Verhandlungen brauchen Sie Fingerspitzengefühl, Erfahrung und Geschick, wenn Sie den für Sie besten Preis aushandeln möchten.

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